Die Zehn Gebote Gottes und das Vaterunser
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Für Kenner des Werkes „Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft“ sind Abd-ru-shins Vorträge zu den „Zehn Geboten Gottes“ eine wertvolle Ergänzung. Aber nicht nur für sie. Denn die zeitlosen Inhalte können jedem Leser Anregungen und Orientierung bieten.
Abd-ru-shin erschließt in diesem Buch die traditionellen Zehn Gebote Gottes in ihrer vollen, das ganze Leben des Menschen umfassenden Bedeutung – als zuverlässige Richtschnur für das ganze Leben.
Die zehn Vorträge tragen die Titel der Gebote:
- Ich bin der Herr, Dein Gott! Du sollst nicht andere Götter haben neben mir!
- Du sollst den Namen des Herrn, Deines Gottes, nicht missbrauchen!
- Du sollst den Feiertag heiligen!
- Du sollst Vater und Mutter ehren!
- Du sollst nicht töten!
- Du sollst nicht ehebrechen!
- Du sollst nicht stehlen!
- Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten!
- Lass Dich nicht gelüsten Deines Nächsten Weibes!
- Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Haus, Hof, Vieh und alles, was sein ist!
Ergänzend umfaßt das Buch auch Abd-ru-shins Deutung des Vaterunsers. Das Gebet kann demnach als „Schlüssel zum Reiche Gottes“ betrachtet werden und dabei helfen, die ursprüngliche Botschaft Jesu richtig zu erfassen.
„Das Vaterunser“ stellt auch den direkten Bezug zum dreibändigen Hauptwerk von Abd-ru-shin her: „Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft“. Darin sind 168 Vorträge zusammengefasst, die zwischen 1923 und 1938 entstanden und bis heute eine einzigartige Erkenntnisquelle geblieben sind.
Abd-ru-shin, der Autor, hieß mit bürgerlichem Namen Oskar Ernst Bernhardt. Er war Deutscher und wurde am 18. April 1875 in Bischofswerda (nahe Dresden) geboren.
Der Name Abd-ru-shin bedeutet sinngemäß „Diener des Lichts“. Er bringt nicht nur das zum Ausdruck, was der Autor als seine Aufgabe erkannte und lebte – Diener des Lichtes zu sein –, sondern schlug auch den Bogen hin zu seinem ersten, vorbereitenden Erdenleben zur Zeit Mose.
Die Lehre von der Wiederverkörperung ist ein zentraler Bestandteil des Werkes „Im Lichte der Wahrheit“.
1928 ließ sich Abd-ru-shin in Österreich, nahe Innsbruck, nieder und arbeitete dort an der Vollendung seiner Gralsbotschaft. Als Österreich 1938 „deutsch“ wurde, verbot das Naziregime eine weitere Verbreitung des Werkes. Abd-ru-shin wurde verhaftet und enteignet.
Nach sechs Monaten bedrückender Haft in Innsbruck mußte er das okkupierte Österreich verlassen. Er fand schließlich in Kipsdorf im sächsischen Erzgebirge ein Unterkommen. Dabei war es ihm untersagt, für seine Anliegen öffentlich tätig zu werden oder Besuche zu empfangen. Die Gestapo beobachtete und kontrollierte Abd-ru-shin ständig.
Die Jahre der Verbannung nutzte er zur Überarbeitung der Gralsbotschaft in deren „Ausgabe letzter Hand“. Er bestimmte auch, daß nur diese Ausgabe zur Verbreitung vorgesehen sei. Aber die Verbannung und Isolierung hatten Folgen: Abd-ru-shin starb, nur 66 Jahre alt, am 6. Dezember 1941 in Kipsdorf.
Die Originalausgaben seines Gesamtwerks, zu dem auch „Die Zehn Gebote Gottes“ gehören, werden traditionell von unserem Verlag veröffentlicht, der Abd-ru-shins Hauptwerk in seinem Namen trägt: „Verlag der Stiftung Gralsbotschaft“.
Das Buch „Die Zehn Gebote Gottes und das Vaterunser“ erhalten Sie in Leinen gebunden mit einem Schutzumschlag. Es ist auch als Hörbuch sowie als E-Book erhältlich.
ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT! DU SOLLST NICHT ANDERE GÖTTER HABEN NEBEN MIR!
Wer diese Worte richtig lesen kann, der wird darin wohl schon das Urteil vieler sehen, welche dieses vornehmste aller Gebote nicht beachten.
»Du sollst nicht andere Götter haben!«
So mancher stellt sich unter diesen Worten viel zu wenig vor. Er hat es sich zu leicht gemacht! Unter den Götzendienern denkt er sich wohl in erster Linie nur jene Menschen, die vor einer Reihe Holzfiguren knien, von denen jede einzelne einen bestimmten Gott darstellt, denkt vielleicht auch an Teufelsanbeter und ähnliche Verirrte, deren er in bestem Falle mitleidig gedenkt, doch denkt er dabei nicht an sich.
Seht Euch nur ruhig einmal an und prüft Euch, ob Ihr vielleicht doch dazu gehört!
Der eine hat ein Kind, das ihm tatsächlich über alles geht, für das er jedes Opfer bringen könnte, worüber er alles andere vergißt. Der andere stellt irdischen Genuß weit über alles, würde auch zuletzt mit bestem Wollen gar nicht fähig sein, diesen Genuß um irgend etwas aufzugeben, wenn eine derartige Forderung an ihn heranträte, die ihm freiwilligen Entschluß gewährt. Ein dritter wieder liebt das Geld, ein vierter Macht, ein fünfter eine Frau, ein weiterer irdische Auszeichnung und alle wieder in dem allen zuletzt nur ... sich selbst!
Das ist ein Götzendienst im wahrsten Sinne. Davor warnt das erste Gebot, verbietet ihn! Und wehe dem, der es nicht buchstäblich befolgt!
Es rächt sich diese Übertretung sofort damit, daß ein solcher Mensch stets erdgebunden bleiben muß, wenn er hinübergeht ins feinstoffliche Reich. In Wirklichkeit hat er sich aber selbst nur erdgebunden durch den Hang an etwas, das auf Erden ist! Er wird damit von weiterem Aufstiege abgehalten, verliert die ihm dazu gewährte Zeit und läuft Gefahr, nicht rechtzeitig herauszukommen aus dem feinstofflichen Reich in einer Auferstehung daraus nach dem lichten Reich der freien Geister.
Dann wird er mitgerissen in die unausbleibliche Zersetzung aller Stofflichkeit, welche zur Reinigung für deren Auferstehung dient und deren Neubildung. Das aber ist der Menschenseele geistiger Tod alles persönlichen Bewußtgewordenseins und damit auch Vernichtung ihrer Form wie ihres Namens für die Ewigkeit!
Vor diesem Furchtbaren soll die Befolgung des Gebotes schützen! Es ist das vornehmste Gebot, weil es dem Menschen mit am nötigsten verbleibt! Er neigt ja leider viel zu leicht dazu, sich irgendeinem Hange zu ergeben, der ihn zuletzt versklavt! Was er aber zu einem Hange werden läßt, macht er damit zu einem goldenen Kalb, das er an die oberste Stelle setzt und damit auch als Götzen oder Abgott neben seinen Gott, sogar sehr oft noch über ihn!
Der »Hänge« gibt es leider nur zu viel, die sich der Mensch geschaffen hat und die er sich in größter Sorglosigkeit gern zu eigen macht! Hang ist die Vorliebe zu irgend etwas Irdischem, wie ich schon anführte. Es gibt deren natürlich noch viel mehr.
Wer aber einen Hang sich aneignet, der »hängt«, wie das Wort richtig wiedergibt. Er hängt dadurch am Grobstofflichen, wenn er in das Jenseits kommt zu seiner weiteren Entwicklung, und kann sich nicht leicht wieder davon lösen, wird also gehemmt, zurückgehalten! Man kann es ja auch Fluch nennen, der auf ihm lasten bleibt. Der Vorgang ist derselbe, gleichviel, wie er wörtlich zum Ausdruck kommt.
Stellt er jedoch im Erdensein Gott über alles, nicht nur in seiner Vorstellung oder nur in Worten, sondern im Empfinden, also wahr und echt, in ehrfurchtsvoller Liebe, die ihn bindet wie an einen Hang, so wird er durch die Bindung in der gleichen Auswirkung sofort weiter nach oben streben, wenn er in das Jenseits kommt; denn die Verehrung und die Liebe zu Gott nimmt er mit, sie hält und trägt ihn zuletzt in das Paradies, den Aufenthalt der reinen, von allen Lasten freigewordenen Geister, deren Bindung nur nach Gottes lichter Wahrheit führt!
Achtet deshalb streng auf Einhaltung dieses Gebotes. Dadurch werdet Ihr vor vielen Schicksalsfäden ungünstiger Art bewahrt.
ISBN | 978-3-87860-063-3 |
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Autor | Abd-ru-shin |
Dimensiones | 13.00 x 19.50 cm |
Formato | Leinen mit Umschlag |
Número de página | 68 |
Idioma | Deutsch |
Tiempo de entrega | DE: 1-3 días laborables, otros países: 5-30 días laborables |